Bildredaktion – Wie es ohne Sexismus besser geht

Ein gezeichneter Monitor in Rot ist ein Symbolbild für das Internet. Hier wird oft mit Gendersternchen und Gender-Gap geschrieben.

Bevor ein Foto in einem journalistischen Medium veröffentlicht wird, sind mehrere Arbeitsschritte nötig: Bildrecherche, um dieses Foto überhaupt zu finden, Auswahl aus den gefundenen Bildern, Zuschnitt und finale Bearbeitung, schließlich Einbau mit passendem Text: die Kontextualisierung.

Das Bild soll den Inhalt des Beitrags stützen, die Botschaft muss beim ersten Anblick rüber kommen. Bei längeren Texten setzen Fotos Akzente und illustrieren bestmöglich das Thema.

Für den Qualitätsjournalismus ist es eine selbstverständliche Frage: Welche Kriterien sollen bei der Bebilderung erfüllt werden? Dazu zählen: Aufmerksamkeit und Neugier wecken, die Bildsprache des eigenen Mediums bedienen, aber auch für Gendersensibilität und Abbildung gesellschaftlicher Vielfalt sorgen.

Kriterien für gendersensible Bilder

Checklisten und Leitfäden

Fragen Sie sich bei der Bildbearbeitung:

  • Wie hierarchisch ist die Darstellung von Männern und Frauen?
  • Wie realistisch sind die Bilder?
  • Wo wird in unpassender Weise eine Frau sexualisiert?
  • Wer steht immer am Rand? Oder fehlt sogar ganz?

Zur Erinnerung:
Es geht um die Sichtbarkeit von Frauen.

Gendersensibler Journalismus beginnt bei der Recherche

Das Motto von Genderleicht.de ist wörtlich zu nehmen: Wer schon bei der Planung eines Artikels prüft, ob es Expertinnen zum Thema gibt und sie dann interviewt, hat im besten Fall Fotos von Frauen im fertigen Beitrag. Ist eine Redaktion divers besetzt, weitet sich der Blick zu vielfältigeren Themen. Unverzichtbar dabei die Frage: Sind Frauen beteiligt, können wir das bildlich darstellen?

Bildredaktionen gibt es kaum noch

Nur die großen überregionalen Tageszeitungen und Zeitschriften haben noch Bildredaktionen. Früher hatten viele Zeitungsredaktionen eine hauseigene Fotoproduktion, mit Dunkelkammer und allem Drum und Dran. Die meisten Medienhäuser haben das längst abgeschafft. Sie setzen auf die Zulieferung der großen Bildagenturen. Allenfalls Lokal- und Regionalzeitungen schicken noch freie Fotograf*innen zu den Events und Veranstaltungen in ihrer Region, die die Bildagenturen nicht abdecken.

Heute ist es im Lokal- und Onlinebereich meistens die Aufgabe der Textredakteur*innen, selbst für die Bebilderung zu sorgen, oder die Produktionsredakteur*innen übernehmen das. Wie genau das abläuft, hat Felix Koltermann als Post-Doc-Projekt Bildredaktionsforschung an der Hochschule Hannover untersucht.

Nur zehn von 263 regionalen und lokalen Zeitungen beschäftigten noch angestellte Bildredakteur*innen, stellte er in seiner Untersuchung fest. Koltermann sieht das kritisch: Leute, die mit Texten arbeiten, gewichten Bilder anders als die, die professionell mit Fotografie arbeiten. Es wäre von Vorteil merkt er an, „wenn die Redaktionen jemand hätten, der spezifisch geschult ist.“

Über die Akteur*innen, die in den Redaktionen Bilder auswählen, wissen wir zu wenig. Alle nehmen Bilder wahr und halten Bilder für wichtig. Dennoch wird über bildredaktionelle Herausforderungen kaum debattiert.

Dr. Felix Koltermann

Bildredaktionsforschung

Das Foto hat immer die stärkste Aussage, spontan und emotional. Wer das Bild zum Text aussucht, trägt deshalb eine besondere Verantwortung.

Stereotypen in der Bebilderung

Wie eine Redaktion dagegen ankämpft

Wie läuft das Bebildern von Artikeln?

Bildrecherche

In den Tageszeitungsredaktionen werden die Bilder meistens schon gesucht, während noch am Text geschrieben wird. Aufgrund der Onlineausgaben ist ein permanenter Nachrichtenfluss gegeben. Die Bildrecherche erfolgt unter großem Zeitdruck. Bei Zeitschriften und Magazinen bleibt mehr Zeit für die Arbeit mit Bildern. Hier bestimmt der Redaktionsschluss, wann alles fertig sein soll.

Alles läuft über Schlagworte

Die Bildersuche läuft über die aktuellen Angebote der Nachrichtenagenturen oder mittels Schlagwörtern in Bilddatenbanken. Fotograf*innen, die direkt für eine Zeitung arbeiten, sind selten.

Bildauswahl

Liegen zu einem Event mehrere Fotovarianten vor, ist die Frage: Auf welches Bild fällt die Wahl? Welches Bild erzeugt die größte Aufmerksamkeit? Unter Umständen wird zu wenig auf die diskriminierungsfreie Darstellung geachtet.

Kriterien und Leitlinien

Viele Medien geben sich Leitlinien für die Bildauswahl. In der Blattkritik am nächsten Tag diskutiert die Redaktionskonferenz, ob dies beim vorhergehenden Produkt gelungen ist. Die Auswahlkriterien sind der neuralgische Punkt: Welche Bildsprache passt zum Medium, womit wird Aufmerksamkeit generiert, was geht gar nicht?

Bildbearbeitung

Ist das treffendste Foto gefunden, muss es bearbeitet werden: Ein Bildausschnitt legt den Fokus auf ein Detail, Überflüssiges am Bildrand wird weggeschnitten. Sind zu viele Menschen auf einem Foto zu sehen, kann es passieren, dass die Außenstehenden „verschwinden“. Problematisch ist es, wenn die Bedeutung einer Person nicht erkannt wird. Oft trifft es Frauen.

Wer fehlt?

Aufgrund unterschiedlicher Formatvorgaben werden Fotos für Social-Media-Kanäle automatisch beschnitten. Mit sorgfältiger Bildauswahl lässt es sich vermeiden, dass wieder eine Frau verschwindet.

Bildeinbau

Im Journalismus sind Fotos immer von Text umgeben. Die Artikelüberschrift macht auf den Inhalt neugierig und erklärt den Zusammenhang. Das Foto soll den Artikel bebildern, seinen Inhalt visualisieren. Die Bildunterschrift beschreibt Details zum Foto und gibt an, wer das Foto gemacht hat: unverzichtbar für das Urheberrecht.

Auf den Kontext kommt es an

Kontext und Foto bedingen sich gegenseitig. Sie ergänzen sich oder – sie widersprechen sich. Was nützt ein gendersensibel geschriebener Text, wenn das Foto, seine Bildunterschrift oder die Überschrift einen sexistischen Eindruck erwecken?

So etwas sollte nicht passieren

Klimaaktivistinnen von Fridays for Future nahmen im Januar 2020 am Weltwirtschaftsgipfel in Davos teil. Bei einem Gruppenbild mit den fünf jungen Frauen waren es im veröffentlichten Foto plötzlich nur noch vier. Die Schwarze Frau fehlte.

Die Nachrichtenagentur hatte die aus Uganda angereiste Vanessa Nakate am linken Bildrand weggeschnitten. Dass sie eine wichtige Stimme für die Klimabewegung ihres Heimatlandes ist, wurde übersehen. Schlechte Recherche, böse Absicht, Rassismus?

Vanessa Nakate reagierte mit einem Tweet: Warum sollte sie aus Angst vor dem Weggeschnitten-werden in der Mitte stehen? Recht hat sie.

© Screenshot Twitter, 25.1.2020

Der Gesamteindruck der journalistischen Produktion zählt

Ein Foto, das sämtliche Anforderungen an Gendersensibilität und Diversität erfüllt, wäre so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau. Dieses Ideal erfüllt kein Bild. Aber es steht nie alleine, sondern ist von weiteren Fotos und Artikeln umgeben. Der Gesamteindruck eines Magazins, einer Zeitung oder einer Online-Publikation ist entscheidend: Sind beim Durchblättern bzw. Durchscrollen eine Vielzahl unterschiedlichster Menschen zu sehen, ohne klischeehafte Darstellung, ohne Marginalisierung, Sexualisierung, Hierarchisierung? Stehen Frauen und Männern in einem ausgewogenen, gleichrangigen Verhältnis?

Woher kommen journalistische Fotos?

Der Bedarf an Fotos wächst massiv, auch gerade im Journalismus. Die ständige Verfügbarkeit digitaler Medien auf Desktops, Laptops und Smartphones hat einen gewaltigen Visualisierungszwang ausgelöst. Bebilderte Artikel erzeugen mehr „Traffic“ als reine Texte, Farbbilder mehr als Schwarz-Weiß-Darstellungen. Damit sind auch die Bildquellen vielfältiger geworden.

Um diesen Bilderhunger zu stillen, hat sich seit den 2000er Jahren eine Fotoerzeugungs- und -verteilungsindustrie gebildet. Nachrichtenagenturen, Bildagenturen und Bildportale versorgen die Medien mit Bildmaterial aller Art.

In journalistischen Medien sind 20 Prozent der Fotos anlassbezogen, oft tagesaktuell. Sie kommen über Nachrichtenagenturen. 80 Prozent sind themenerläuternde Fotos, oft Symbolbilder. Sie stammen aus Bilddatenbanken.

Auftragsfotografie

Einzelaufträge für Fotograf*innen sind im journalistischen Alltag selten geworden. Sie werden meist nur bei prestigeträchtigen Projekten wie Mode- und Beautystrecken beauftragt, oder wenn prominente bzw. wichtige Personen aus Politik, Sport, Wissenschaft oder Kultur porträtiert werden sollen.

Das Budget der Redaktionen für Bildbeschaffung ist begrenzt, trotz des hohen Bebilderungsbedarfes. Bilder über Datenbanken zu beziehen ist kostengünstiger.

Bilddatenbanken für jeden Zweck

Nachrichtenagenturen liefern Fotos zu aktuellen Anlässen

Anlass- und termingebundene Themen decken die Nachrichtenagenturen ab: vor allem Tagesaktuelles in der Politik, etwa Pressekonferenzen und internationale Staatstreffen, aber auch Großereignisse und Unglücke. Für Agenturen wie dpa, AP, Reuters, AFP und ddp arbeiten professionelle Fotograf*innen. Sie bewerben sich mit einem Portfolio. Entsprechen Bildsprache, Vorgehensweise, visueller Erzählstil usw. zu den Vorgaben der Agentur werden sie in den festen Stamm aufgenommen, der regelmäßig zu Events geschickt wird.

Bilddatenbanken bieten Fotos vor allem für Symbolbilder

Viele journalistische Inhalte sind nicht tagesaktuell, sondern gehören zu den sogenannten langlebigen Themenbereichen. Sie werden meist mit Symbolbildern illustriert. Bildagenturen haben dafür Millionen von Stockfotos in ihren Datenbanken.

Preisgünstige Fotoquellen?

Hochwertige Bilder lassen sich auch über Mikrostockplattformen beziehen. Hier gibt es kostenlose oder preisgünstige Fotos. Sie sind für den Privatbedarf gedacht, oder für alle, die beim Bebildern ihrer Texte Geld sparen wollen oder müssen. Zunehmend bedienen sich auch Medienhäuser bei dieser Bildquelle mit ihren geringen Nutzungshonoraren. Problematisch ist oft die ungeklärte Rechtefrage, ohne dies hier weiter zu vertiefen.

Definition: Was sind Stockfotos?

Das englische Wort „Stock“ bedeutet Lager oder Bestand. Stockfotos sind Fotografien, die auf Vorrat hergestellt werden, ohne speziellen Anlass. Sie stehen in Datenbanken zur Bebilderung zur Verfügung, entweder redaktionell zu Informationszwecken oder kommerziell für Werbung.

Bildagenturen

Bis zu 100 000 Fotos laufen Tag für Tag in Bildagenturen auf. Sie werden nach Themen und Schlagworten sortiert. Die Kundschaft kann sie bereits nach kürzester Zeit benutzen. Die meisten Bildagenturen sind in Bildportalen zusammengefasst, so dass Redaktionen alle Angebote auf einen Blick haben.

Picturemaxx

Für die Bildersuche nutzen Redaktionen zu rund 72 Prozent das digitale Übermittlungs- und Verwaltungssystem Picturemaxx. Mit einer einzigen Anfrage lassen sich hunderte nationale und internationale Medienquellen durchstöbern, die Funde miteinander vergleichen und herunterladen.

Vorteil von professionellen Bilddatenbanken ist, dass die Fotos quasi gebrauchsfertig zur Verfügung stehen. Die Qualitätsanforderungen sind geklärt, wie die Einhaltung des Pressekodex oder von notwendigen Kennzeichnungen, etwa ob das Foto gestellt oder ungestellt ist, genauso Urheberrechte der Fotograf*innen und die Persönlichkeitsrechte der Abgebildeten.

Alles schnell und einfach

Die Bezahlwege sind aufgrund der ständigen Geschäftsbeziehung zwischen Redaktion und Bildlieferant standartisiert. Üblich sind Lizenzen in verschiedenen Bezahlmodellen, wie Abonnements oder Kontingentpreise. Somit ist unter Zeitdruck alles schnell und einfach zu handhaben.

Das Problem mit Stockfotos

Viele Artikel werden mit Fotos bebildert, die zwar thematisch passen, aber in einem anderen Zusammenhang fotografiert wurden. Eigentlich sollten solche Fotos den Vermerk „Symbolbild“ haben. Dies steht jedoch nur selten in der Bildunterschrift. Vielleicht, weil heute sowieso nahezu alle Fotos den Inhalt des Textes symbolisch andeuten.

Eine Bildmontage: Mutter und Kind am Strand

© Screenshot Stern+, 23.10.2022

© Jacob Lund / iStock

Wir merken die Täuschung nicht

Die Frau, die auf dem Foto ihr Kind im Arm hält, ist gar nicht die Frau, die im Porträt über ihr Bedauern spricht, Mutter geworden zu sein. Während wir den Artikel lesen, haben wir jedoch solch eine junge, blonde Frau vor Augen.

Das „falsche“ Bild hat aber auch ein Gutes: Vielleicht möchte die Frau im Artikel nicht erkannt werden. Den Namen zu ändern ist einfach. Es hilft ihr, wenn die Redaktion das Foto einer anderen, nicht identifizierbaren Frau für die Bebilderung nimmt. So kann sie anonym bleiben und ehrlich über ihre Gefühle sprechen.

Eine gezeichnete, rote Glühbirne mit Strahlen symbolisiert: Hier bekommen Sie gute Ideen für geschlechtergerechtes Schreiben

Debatte unter Fotograf*innen

Die gesellschaftliche Debatte um Sexismus und Diversität wird auch in der Community professioneller Fotograf*innen geführt. In den letzten Jahren entstanden u.a. mit femalephotographers.org und dem Female Photoclub Netzwerke professioneller Fotografinnen. Sie widersetzen sich Stereotypen und Klischees und bringen das Thema Frauen vor und hinter der Kamera in die Öffentlichkeit. In den Berufsverbänden wie Freelens wird die Diskussion um Sexismus und Diversität geführt, genauso an vielen Hochschulen. Auch einige der Bildagenturen bieten bereits eine bessere Auswahl.

Vielfaltssensible Bilddatenbanken

Die anhaltende Kritik an diskriminierender Bildsprache hat Kreative veranlasst, Bildalternativen zu entwickeln und diese Projekte ins Netz zu stellen. Viele Impulse dazu kommen aus den USA. In Deutschland unterhält der Verein Sozialhelden zusammen mit Leidmedien.de die Fotodatenbank Gesellschaftsbilder. Weitere professionelle Bilddatenbanken sind im Aufbau oder die Bilder stehen mit Creative Commons-Lizenzen zur freien Verfügung. Es darf aber noch mehr werden. → Alternative Bilddatenbanken

Wie ist es möglich, eine nichtsexistische Bildsprache zu fördern?

Schulung, Briefing, Ehrenkodex – das sind wichtige Instrumentarien, um das Zusammenspiel zwischen Fotograf*innen, Agenturen, Redaktionen und sonstigen Auftraggeber*innen zu verbessern. Qualitätsstandards können eine diskriminierungsfreie Bildproduktion und Bildsprache anregen. Sie lassen sich am ehesten im Diskurs mit deutschsprachigen bzw. europäischen Bildagenturen entwickeln, die ihrerseits ihre Fotograf*innen einbeziehen.

  • Freelens: Position zum Fotojournalismus
  • AP: Statement of News Values and Principles

Schwieriger ist der semiprofessionelle Bereich. Fotograf*innen, die hauptsächlich für Mikrostockagenturen produzieren, sind schwerer zu erreichen. Der Marktdruck, „gefällige“ Bilder zu produzieren und anzubieten, ist hoch. Hier setzt sich noch immer der Alltagssexismus durch.

In den Redaktionen ist der Diskurs um Sexismus und Diversität unverzichtbar. Idealerweise legen sie entsprechende Kriterien für Bildauswahl und -bearbeitung fest. Einige Medienhäuser wie beispielsweise DER SPIEGEL oder Sendeanstalten wie der NDR haben entsprechende Leitlinien erarbeitet. Die eigenen Arbeitsroutinen auf Genderbias zu überprüfen, ist eine gute Sache und gehört ganz zeitgemäß zum journalistischen Handwerkszeug.

Ein „Gender-Check“ für Bild und Wort muss für verantwortliche Programm-Machende in den Redaktionen zur Selbstverständlichkeit werden. Die Geschlechterrollen müssen regelmäßig überprüft und die Präsenz von Frauen der gesellschaftlichen Realität angepasst werden.

Aus der Resolution

40. Herbsttreffen der Medienfrauen 2017

Von einander lernen

Um der einseitigen bildlichen Darstellung marginalisierter Gruppen in den Medien entgegenzuwirken, gab es 2018 das Projekt Voll im Bild. Die Neuen deutschen Medienmacher*innen, Sozialhelden e. V. und der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) hatten 40 Fotograf*innen, Bildredakteur*innen, Models und Expert*innen zu einem Workshop für diskriminierungsarme Bildberichterstattung zusammengebracht. Das Ergebnis: Handlungsempfehlungen und viele Beispielfotos. Sehenswert!

Bildercheck

Hilfreiche Checklisten und Leitfäden

Kritik und Lob

Tipps für die Bildauswahl

Gleichberechtigung und Freiheit von Diskriminierung stehen als fundamentale Prinzipien im Grundgesetz.