Genderstern & Co.

Sie haben die Wahl

Der Genderstern ist die beliebteste Lösung, um die Vielfalt von Geschlechtsidentität deutlich zu machen. Er ist aber auch sehr umstritten. Alternativ wird mit vielen weiteren typographischen Zeichen experimentiert: zum Beispiel mit dem spanischen Ausrufezeichen, das auf dem Kopf steht, oder mit dem Pluszeichen. Wir haben insgesamt 20 Ideen gefunden, um kurz und knapp zu gendern. Die bekanntesten neun Möglichkeiten finden Sie hier.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung will mit der offiziellen Anerkennung des Gendersterns warten. Solange können wir als Sprachgemeinschaft ausprobieren, was funktioniert und was nicht. Viele bevorzugen den Gender-Doppelpunkt. Eine Studie des bfit ergab: barriereärmer ist er nicht! Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband weist auf Schwierigkeiten mit allen Genderzeichen hin. Er empfiehlt, nur den Genderstern zu verwenden. Aber bitte sparsam!

 

Journalist

Generisches Maskulinum

Journalist

Angeblich geschlechtsneutral: Frauen sollen mitgemeint sein. Wird vielfach kritisiert.

Journalist/-in

Schrägstrich-Lösung

Journalist/-in

Amtlich korrekte Sparschreibung, für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen.

JournalistIn

Binnen-I

JournalistIn

Seit den 1980ern häufig in Gebrauch, um in einem Wort Männer und Frauen zu nennen.

Journalist_in

Gender Gap

Journalist_in

Die Lücke mit Unterstrich öffnet den Raum für geschlechtliche Variationen.

Journalist*in

Gendersternchen

Journalist*in

Es gibt nicht nur Männer und Frauen. Der Asterisk steht für geschlechtliche Vielfalt.

Journalistinnen

Femininum

Journalistinnen

Weiblicher Plural. Männer fühlen sich nicht mitgemeint. Funktioniert nicht generisch.

Journalist!n

Ausrufezeichen

Journalist!n

Alternative zu Gendersternchen und Gender-Gap, Vorschlag der Linguistin Luise F. Pusch.

Journalist:in

Doppelpunkt

Journalist:in

Macht dem Genderstern als gefällige Variante Konkurrenz. Ihm fehlt jedoch die symbolische Kraft.

Medienschaffende

Substantiviertes Adjektiv

Medienschaffende

Geschlechtsneutraler Oberbegriff für alle, die in den Medien arbeiten.

Gendersternchen

Journalist*in

Es gibt nicht nur Männer und Frauen. Der Asterisk steht für geschlechtliche Vielfalt.

Substantiviertes Adjektiv

Medienschaffende

Geschlechtsneutraler Oberbegriff für alle, die in den Medien arbeiten.

Gender Gap
Journalist_in

Lücke für geschlechtliche Variationen. Die kleine Pause beim Sprechen ist jetzt immer öfter zu hören.

Binnen-I

JournalistIn

Seit den 1980ern häufig in Gebrauch, um in einem Wort Männer und Frauen zu nennen.

Schrägstrich-Lösung

Journalist/-in

Oft bei Stellenangeboten. Heute muss als dritte Option „divers“ genannt werden.

Generisches Maskulinum

Journalist

Angeblich geschlechtsneutral: Frauen sollen mitgemeint sein. Wird vielfach kritisiert.

Gendern im
Journalismus?

Beispielhaft für Sie getestet – Aber machen Sie es doch, wie Sie wollen.

Experten-Gruppe für ganz neuen Umgang mit Corona

Unter den Länderchefs herrscht Unsicherheit: Auf der einen Seite warnen Virologen und Ärzte die Ministerpräsidenten vor einer neuen Infektionswelle, auf der anderen Seite fordert eine interdisziplinäre Expertengruppe aus renommierten Wissenschaftlern, Psychologen, Universitäts-Professoren und Ärzten einen viel flexibleren Umgang mit dem Coronavirus.

Mai 2020, Quelle: überregionale Wochenzeitschrift (Online-Teaser)

Wissenschaftler*innen für ganz neuen Umgang mit Corona

Unter den Länderchef*innen herrscht Unsicherheit: Auf der einen Seite warnen Fachleute aus Virologie und Medizin die Ministerpräsident*innen vor einer neuen Infektionswelle, auf der anderen Seite fordert eine interdisziplinäre Expert*innengruppe renommierter Ärzt*innen und Wissenschaftler*innen – darunter Professor*innen aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Wirtschaft und Recht – einen viel flexibleren Umgang mit dem Coronavirus.

Mai 2020, Quelle: überregionale Wochenzeitschrift (Online-Teaser)

Wissenschaftler_innen für ganz neuen Umgang mit Corona

Unter den Länderchef_innen herrscht Unsicherheit: Auf der einen Seite werden die Ministerpräsident_innen vor einer neuen Infektionswelle gewarnt, auf der anderen Seite fordert eine interdisziplinäre Expert_innengruppe aus renommierten Wissenschaftler_innen, Professor_innen und Ärzt_innen einen flexibleren Umgang mit dem Coronavirus.

Mai 2020, Quelle: überregionale Wochenzeitschrift (Online-Teaser)

Wissenschaftler:innen für ganz neuen Umgang mit Corona

Unter den Länderchef:innen herrscht Unsicherheit: Auf der einen Seite werden die Ministerpräsident:innen vor einer neuen Infektionswelle gewarnt, auf der anderen Seite fordert eine interdisziplinäre Expert:innengruppe aus renommierten Wissenschaftler:innen, Professor:innen und Ärzt:innen einen flexibleren Umgang mit dem Coronavirus.

Mai 2020, Quelle: überregionale Wochenzeitschrift (Online-Teaser)

Fachleute fordern ganz neuen Umgang mit Corona

Unter den Chefs und Chefinnen der Länder herrscht Unsicherheit: Auf der einen Seite werden sie vor einer neuen Infektionswelle gewarnt, auf der anderen Seite fordert eine interdisziplinäre Gruppe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Professorinnen und Professoren aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Wirtschaft und Recht einen flexibleren Umgang mit dem Coronavirus.

Mai 2020, Quelle: überregionale Wochenzeitschrift (Online-Teaser)

Wie kann ein ganz neuer Umgang mit Corona aussehen?

Unter den Regierungsvorsitzenden Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer herrscht Unsicherheit: Auf der einen Seite warnen ausgewiesene Virologie- und Medizinkoryphäen vor einer neuen Infektionswelle, auf der anderen Seite fordert eine interdisziplinäre Gruppe renommierter Fachleute aus den Bereichen Medizin, Psychologie, Wirtschaft und Recht einen viel flexibleren Umgang mit dem Coronavirus.

Mai 2020, Quelle: überregionale Wochenzeitschrift (Online-Teaser)

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Auf Genderleicht.de finden Sie viele nützliche Tipps zum Gendern im Journalismus.