Fotoprojekt „Vorbild Spitzenfrauen“

von | 11. Oktober 2023 | Bildimpulse

Bei der Metallbauerin sprühen die Funken. Die Schornsteinfegerin arbeitet hoch droben auf einem Schornstein. Die Schienenfahrzeugingenieurin checkt am Fahrwerk eines ICE die Messtechnik. Frauen bei der Arbeit, in Jobs, wo nur selten Frauen anzutreffen sind. Die Industriefotografin Silvia Steinbach hat fünfzehn von ihnen vor ihre Kamera geholt. Was für Fotos! Bewegende Aufnahmen von hochqualifizierten Fachfrauen, die sich in ihrem Beruf durchgesetzt haben, präsentiert im Fotoprojekt „Vorbild Spitzenfrauen“, zur Zeit nur auf Instagram.

„Es sollte normal sein, dass eine Frau flext!“

In Bilddatenbanken finden wir all zu oft stereotype, klischeehafte Fotos von Frauen im Handwerk. Statt Frauen, die wirklich den Beruf ausüben, wurden Models im Studio fotografiert. Dasselbe passiert bei der Stockfotoproduktion zum Thema „Frauen als Chefin“: zu wenig authentisch.

Fotograf*innen wie Silvia Steinbach halten mit ihrer Fotokunst dagegen und geben uns Ideen, wie es bessergehen kann. Bei Bildermächtig sprechen wir mit ihnen über ihre Arbeit, ihre Motive und Erfahrungen:

Silvia Steinbach, was ist die Idee hinter „Vorbild Spitzenfrauen“?

Ich habe lange darüber nachgedacht, warum Frauen in bestimmten Berufen gar nicht oder so gut wie nicht auftauchen. Das Thema Berufe und Berufswahl bearbeite ich schon lange, seit 15 Jahren. Dabei spreche ich mit jungen Leuten. Hin und wieder sind Mädchen dabei, die sich für einen eher klassischen Männerberuf entschieden haben. In den Gesprächen habe ich gemerkt: Diese Entscheidung hat immer den Hintergrund, dass der Vater, der Onkel, der Bruder, die Freundin oder die Tante diesen Beruf ausüben. Mit diesen familiären Vorbildern ist das Mädchen so vertraut, dass sie sich ermutigt fühlt: Auch du kannst das machen.

Bei anderen Mädchen arbeiten zwar auch die Väter oder Onkel in einem Männerberuf, trotzdem kommt das für sie nicht in Betracht. Nur in wenigen Fällen gibt es den Transfer: „Frauen können das“. Deswegen habe ich gedacht: Bilder sind etwas ganz, ganz Elementares bei diesem Thema. Und es gibt einfach zu wenig Bilder von Frauen in männerdominierten Berufen. Daran wollte ich etwas ändern.

Kam der Impuls aus Ihrem eigenen Beruf als Industriefotografin?

Ja, schon auch: In meinem Beruf habe ich selbst nur wenige Kolleginnen. Überwiegend sind es Männer, die in der Industriefotografie arbeiten. Auch die Menschen, denen ich beim Fotografieren technischer Berufe begegne, sind fast ausschließlich Männer. Ich habe mich schon immer gefragt, warum das so ist und bin auf Entdeckungsreise gegangen. Wo finde ich solche Frauen und wie gut geht es ihnen in ihrem Job?

Neben den Fotos führe ich Interviews mit den Frauen: Wie so ihr Weg war, wie sie zu dem Beruf gekommen sind, der Ausbildungsweg und so weiter. Ich habe natürlich gedacht, dabei gab es Schwierigkeiten. Es war meine Absicht, Lösungen aufzuzeigen, irgendwie werden sie das ja gemeistert haben. Ich musste feststellen: Die Frauen hatten fast keine Hürden. Die haben ihren Weg einfach gemacht. Es war nicht schwieriger für sie als für die Jungs. Sie hatten nur die ganz normalen Probleme in der Ausbildung oder auch mal in einem Unternehmen.

Jennifer Paulin (45) ist Sachverständige für Fahrsicherheit beim TÜV SÜD. Ihre Ausbildung: Schienenfahrzeugingenieurin.
©Silvia Steinbach

Keine blöden Bemerkungen, kein Mobbing?

Die Frauen, die ich für mein Fotoprojekt fotografiert und portraitiert habe, haben eigentlich keine schrägen Bemerkungen in der Ausbildung oder am Arbeitsplatz erlebt. Zwei haben erzählt, dass Kunden, Männer, erstaunt waren, dass eine Frau den Auftrag ausführen sollte. Die Aufzugprüferin zum Beispiel erklärte demjenigen dann, dass sie die lizensierte Ingenieurin sei. Die Kompetenzfrage war damit schnell geklärt. Auch die Schienenfahrzeugingenieurin berichtete von ihrer souveränen Reaktion, als es Fragen zu einer technischen Konstruktion gab.

Ich kenne aber auch andere Geschichten, nur eben nicht von den Frauen, die ich interviewt habe. Bei Übergriffen spielt es im Übrigen keine Rolle, ob die Frau in einem männerdominierten Umfeld arbeitet. Diese Übergriffe passieren überall, egal in welchem Beruf wir uns als Frau befinden. Es ist so gut, dass sich seit #Metoo immer mehr Frauen öffentlich wehren.

Wie gehen Sie vor, um authentische Fotos zu erhalten?

Sowohl bei diesem Projekt, wie bei auch sonst bei meiner Arbeit als Fotografin, lasse ich mir vom Fachpersonal zuerst erklären: Wie funktioniert dieser Prozess? Egal, ob gerade ein MRT bedient wird oder ob jemand schweißt oder flext: Ich lasse mir das zeigen, was sind die üblichen Handgriffe? Worauf kommt es besonders an? Dabei entstehen schon Bilder in meinem Kopf. Dann spreche ich das ab: können wir das so und so machen?

Auf Ihren Fotos sehen die Frauen super konzentriert aus: Sie machen ihr Ding. Wie natürlich sind diese Fotos?

Ich möchte ein möglichst aufregendes Bild machen. Ich sag immer: Ich überhöhe die Bilder: Es ist ein bisschen Kino in meinen Bildern, alles ein bisschen schöner als die Realität. Das soll auch einen werblichen Charakter haben. Wenn ich zeigen würde, wie es ist, würde das gar nicht auffallen. Ich möchte sagen: Stopp: Hier genau hingucken! Deswegen mache ich ein bisschen Zauberei. Es ist schon so, wie es wirklich ist. Aber ich spiele viel mit Licht, mit Farben, mit Perspektiven, mit Ausdruck.

Das alles bereite ich vor. Wenn es dann ans eigentliche Fotografieren geht, sag ich: „Ich bin gar nicht da. Mach deine Arbeit, und ich begleite das.” Manchmal brauche ich fürs Foto eine andere Haltung. Dann bitte ich sie, ihre Handgriffe ein wenig anders auszuführen. Es ist immer Feintuning dabei. Aber mir ist wichtig zu zeigen, wie es wirklich ist. Nur ein bisschen schöner.

Maschinenbauingenieurin Dunja Al-Haroun (42) arbeitet beim TÜV SÜD als Sachverständige für Aufzüge.
© Silvia Steinbach

Auf vielen Stockfotos zum Thema Arbeit lächeln Frauen, auf Ihren Fotos eher nicht.

Man lächelt seinen Schraubendreher doch nicht an! Deswegen sage ich: „Du kannst lächeln, wenn du bei der Arbeit so fröhlich bist, immer vor dich hin pfeifst und ein Lächeln im Gesicht hast, prima! Wenn nicht, dann mach das nicht.“ Ich will ja nicht zeigen, wie unglaublich schön es ist, eine Schraube rauszudrehen. Ich will motivierte, konzentrierte Arbeit sehen. Dabei lächelt niemand, ich auch nicht. Die Bilder sollen geglaubt werden. Deshalb gehört ein Lächeln in diesen Prozessen nicht dazu.

Geben Sie den Frauen die Anweisung: „Zeig dich tatkräftig, richtig entschlossen“?

Nein, das mache ich nicht. Nur beim jeweils zweiten Bild auf der Website ist das anders. Hier will ich den Frauen eine Bühne für ihre Selbstdarstellung geben. Für dieses so genannte Bühnenportrait erkläre ich, dass ein besonderer Ausdruck gefragt ist.

Dann sag ich: „Mach dir klar, was du auf deinem Weg alles geschafft hast. Zeige mir, wo du jetzt stehst, und wo du noch hinwillst.“ Während ich eine Art Predigt halte, merke ich, wie ich mich selber großmache, den Rücken durchstrecke. Das funktioniert bei allen Menschen: Sie richten sich auf, das Kinn geht etwas hoch, der Blick wird klar.

Aber die Frauen wissen auch, was sie wollen: Nicht jede möchte dadurch hart rüberkommen, sie suchen für sich einen freundlichen Ausdruck. Das ist mir wichtig: Jede soll sich so darstellen, wie sie sich selber sieht.

Wie ehrlich ist Fotografie?

Es ist unglaublich schwierig, eine Person so abzubilden, wie sie wirklich ist. Das ist eigentlich in der Fotografie gar nicht zu machen. Sobald ich als Fotografin auf den Auslöser drücke, entscheide ich: Jetzt ist der richtige Moment. Ich wähle dieses Bild aus: Das zeigt diese Person.

Wenn ich aber ehrlich bin, bin ich gar nicht in der Lage zu wissen, wie dieser Mensch wirklich ist. Es ist grundsätzlich ein Irrglaube, dass die Fotografie die Realität abbildet. Das macht sie überhaupt nicht. Der Fotograf, die Fotografin gibt immer das eigene Empfinden in das Bild rein. Das lässt sich gar nicht vermeiden.

Eine Schornsteinfegerin steht auf einem Schornstein. Das Haus gehört zu einem Gewerbebetrieb in einem Dorf. In der Nähe stehen Einfamilienhäuser.

Traumjob über den Dächern: Julia Bothur (36) arbeitet als selbständige Bezirksschornsteinfegerin.
© Silvia Steinbach

Wie kritisch gehen Sie mit Geschlechterstereotypen um? Unser zentrales Thema bei Bildermächtig.

Schwieriges Thema. Vieles steckt so sehr in uns drin, dass wir eigene Stereotype nicht erkennen. In Bezug auf mein Projekt bzw. das klassische Frauenbild ist es nur möglich, die Stereotypen aufzubrechen, wenn ich darüber nachdenke: Will ich das so zeigen? Oder ist etwas Anderes auch möglich?

Der Klassiker ist die typische Büroszene, wo zwei Männer und eine Frau am Rechner arbeiten. Wer sitzt, wer steht? Also wer hat die stärkste Haltung? Bei drei Leuten ist es fotografisch immer schön, ein Dreieck zu bilden. Wenn eine Person steht und zwei sitzen, entwickelt das Bild eine Dynamik. Dann ist die Frage: Wer sitzt und tippt? Wer hat das Wort und gestikuliert? Wer steht und beugt sich über die beiden anderen, und wer hat alles im Blick? Da kann ich beim Fotografieren agieren und sagen: „So, jetzt steht mal die Frau und führt das Gespräch.“

Da muss ich aber aufpassen, nicht alles zu sehr umzudrehen. Sonst wird es so wie in der Werbung, wo jetzt immer die Frauen die Wortführerinnen sind und die Männer sitzen und zuhören. Es gibt nur noch putzende, Wäsche-waschende Männer, die ihre Kinder betreuen. Ich freue mich darüber, auch wenn das ein bisschen too much ist: Die Frauen sind komplett aus dem Haushalt verschwunden. (Silvia Steinbach lacht). Naja, das wird nicht ewig so bleiben.

Ein überraschendes Element des Fotoprojekts „Vorbild Spitzenfrauen“ ist, dass Sie in einem Loop zeigen, wie sie sich privat, außerhalb der Arbeit kleiden.

Ich hatte schon vor 20 Jahren für eine Ausstellung Mädchen in Männerberufen und Jungs in Frauenberufen fotografiert. Einige Mädchen haben mir damals erzählt, dass sie sich vor der Ausbildung Gedanken gemacht hätten, wie sie dann wohl im Job aussehen würden: acht Stunden im Blaumann. Häh, hab ich gedacht, das spielt doch keine Rolle?! Doch das tut es. Ich habe sie in Blaumännern fotografiert, die drei, vier Nummern zu groß waren. Die Mädchen haben die Ärmel umkrempeln müssen, weil es keine passende Arbeitskleidung für sie gab. Das Bild von Frauen im Blaumann ist noch unnormal.

So bin ich bei meinem jetzigen Projekt auf die Idee gekommen zu zeigen: So sieht Karo in ihrer Arbeitskleidung aus und so in ihrer Freizeit. Einige kleiden sich zuhause genauso leger wie im Job, andere, wie die Geschäftsführerin eines Tech-Unternehmens, trägt auch in der Freizeit High Heels. Die Schornsteinfegerin trägt ihre Schornsteinfegerkleidung, aber privat sieht sie immer so aus, als würde sie ausgehen wollen. Sie schminkt sich auch für den Job, andere nicht.

Frauen in Männerberufen – das feiern wir immer als Ausnahme. Sehen Sie das anders?

Mein Ziel ist eigentlich, dass solche Bilder normal werden. Das schaffe ich nicht alleine, aber ich kann es anstoßen. Ausschlaggebend war ein Fotoshooting auf einem Recyclinghof. Da bewegte eine Frau mit einem riesigen Radlader Grünglasberge. Ich sagte ihr, wie sehr ich es bewundere, dass eine Frau so ein Monstergerät fährt. Meine Bemerkung hat sie total empört. Für sie war es das Normalste auf der Welt, weil sie schon in der DDR berufstätig gewesen war, wo Frauen alle Berufe ausüben konnten. Es hat eine Weile gedauert, bis ich als Westfrau begriffen habe, was ich da gesagt hatte.

Seither denke ich, ich möchte, dass man sich nicht mehr wundert und so begeistert ist, wie ich es bei dieser Frau auf dem Radlader war. Ich möchte, dass es normal ist, dass eine Frau schweißt, flext, Chefärztin ist, Direktorin ist, was auch immer. Mein Wunsch ist, dass mein Projekt dann überflüssig wird.

Das klingt so, als würden Sie auch den Begriff „Powerfrau“ falsch finden?

Das ist eine Falle, in die wir immer wieder tappen, ich auch: Dass ich begeistert bin, weil eine Frau das macht. Natürlich macht sie das! Ich bin ja auch nicht begeistert, wenn ein Mann das macht. Was soll ich da bewundern, wenn eine Frau so einen Radlader fährt. Man braucht keine Muskelkraft dafür.

Dilar Kisikyol (29) hat sich den Titel der internationalen deutschen Meisterin im Superleichtgewicht erkämpft.
© Silvia Steinbach

Die Profiboxerin braucht aber ihre Muskeln.

Dilar Kisikyol ist Weltmeisterin. Von ihrem tollen Titel kann sie aber nicht leben. Als Frau im Profiboxsport verdient sie nicht genug Geld und muss einen zweiten Job ausüben. Wie so oft im Sport, verdienen Frauen trotz ihrer herausragenden Leistungen nicht annähernd das, was umgekehrt Männer in dieser Position verdienen. Auf diese Ungerechtigkeit müssen wir immer wieder hinweisen, damit sich das endlich mal ändert.

Wie haben Sie die Frauen vor Ihre Kamera geholt?

Ich habe viele Frauen gefragt und bekam dann auch mal Absagen. Sie haben zwar gesagt, dass sie das Projekt total wichtig und gut finden, sich aber nicht gerne zeigen und nicht gerne in der Öffentlichkeit stehen.

Als Mädchen wurde uns auf dem Weg zur Frau so oft gesagt, dass wir uns nicht in den Vordergrund spielen sollen, dass wir nicht die erste Geige spielen dürfen. Das sitzt ganz tief, so dass Frauen kein großes Interesse daran haben, ihre Leistung zu zeigen. Ich finde es aber wichtig, dass sich mehr Frauen nach vorne stellen. Übrigens ein Klassiker bei Gruppenbildern, die wollen in der Menge verschwinden und sich nicht zeigen. Das machen dann die anderen, die Männer.

Es geht Ihnen um Sichtbarkeit.

Richtig. Mein Projekt ist eine Aufforderung an alle Frauen: Es ist so wichtig, sich zu zeigen und zu beweisen, dass alles in Ordnung ist. Für alle Frauen, die nachkommen. Die daraus lernen: Ich kann das auch. Ich darf das auch.

Frau Steinbach, ich danke für das Gespräch.

Vertraue mir, ich bin Ingenieurin

So geht gendergerechter Technikjournalismus

Silvia Steinbach arbeitet vorrangig für Industrie und Wissenschaft. Gelegentlich fotografiert sie auch journalistisch.

Tipps für die Porträtfotografie von der Profifotografin:

Es ist wichtig, sich vorher mit der Person zu beschäftigen, um möglichst viel über sie zu wissen, um eine Haltung ihr gegenüber zu entwickeln und einzunehmen.

Um ein respektvolles Bild machen zu können, sollte ich mich fragen: Wie trete ich der Person gegenüber? Fühlt sie sich mit mir wohl, oder nicht?

Fotografiertechniken

Als Fotojournalistin muss ich mir bewusst sein, wie sehr ich in eine Situation eingreife, wie sehr ich bestimme, wie eine Person dasteht. Dann muss ich überlegen: Fotografiere ich von oben oder von unten? Welche Bildaussage mache ich damit?

Ich finde es besser, wenn die zu fotografierende Person nicht merkt, wann das Bild entsteht, weil sie die Fotografin beobachtet: Ah, jetzt fotografiert sie. Ich mache also was Gutes. Jetzt hört sie auf, das ist also nicht gut.

Dabei hilft eine Kamera, die geräuschlos auslöst, etwa ein spiegelloses Modell. Denn wenn der Spiegel hochklappt, macht er immer ein Geräusch, und dann hört die Person in welcher Situation sie fotografiert wird.

Ich fotografiere möglichst über das Display. Dabei entsteht kein Augenkontakt. Ich will die zu fotografierende Person nicht weiter animieren, sondern selbstbestimmt in ihren Abläufen arbeiten lassen.

Silvia Steinbach über Fotografinnen im Journalismus

Ob eine Fotografie von einem Mann oder von einer Frau gemacht wurde, ist nicht erkennbar, findet sie. Für die Sichtbarkeit von Fotografinnen spielt es jedoch eine große Rolle, dass sie Fotowettbewerbe gewinnen und Titelbilder fotografieren. Es ist wichtig, sagt sie, dass sich Fotografinnen in die erste Reihe stellen und nicht schon nach Ausbildung und Studium verschwinden.

Female Photoclub

Silvia Steinbach ist Mitglied im Female Photoclub e.V.. In dem Interessensverband haben sich bundesweit mehr als 480 Fotografinnen zusammengeschlossen, mit Lokalgruppen in vielen Großstädten.

Fotowettbewerb: Diversität im Handwerk

Die Handwerkskammer Dortmund will mit „Handwerksstereotypen aufräumen“ und lädt Profi- und Amateurfotograf*innen zum PHOTO.AWARD ein. Anmeldeschluss ist am 4. Februar 2024. Die Einsendungen des letztjährigen Fotowettbewerbs „Starke Frauen. Starkes Handwerk“ sind in einer Online-Galerie zu sehen. Silvia Steinbach war Mitglied der Jury. Einen Sonderpreis erhielt Sara da Rocha Moreira Lengs, die zwei Malerinnen bei ihrer Arbeit in einem Neubau fotografisch begleitet hat.

Portrait Christine Olderdissen

© Katrin Dinkel

Christine Olderdissen

Genderleicht & Bildermächtig Projektleiterin

Als das erste Mal eine Interviewpartnerin mit dem Glottisschlag sprach, war das für sie ein Signal: Schluss mit dem generischen Maskulinum, lieber nach einer sprachlichen Alternative suchen. Eine einfache und elegante Lösung findet sich immer. Lange Zeit Fernsehjournalistin galt ihr Augenmerk schon immer der Berichterstattung ohne Stereotype und Klischees.

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