Hickhack ums Gendern. Das zermürbende Gerede um die sogenannte Gendersprache geht weiter. Ein Gastkommentar von Jeanne Wellnitz.

Frauen in den Medien besser sichtbar zu machen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Doch ums Gendern wird heftig gestritten: Es geht auch um die geschlechtliche Vielfalt. Sprache allein schafft noch keine Geschlechtergerechtigkeit. Aber wir brauchen die Sprache, um über Probleme und Lösungen zu streiten: Team Genderleicht hat zu Fragen der Sprachpolitik einiges beizutragen.
Hickhack ums Gendern. Das zermürbende Gerede um die sogenannte Gendersprache geht weiter. Ein Gastkommentar von Jeanne Wellnitz.
Genderleicht, nun auch als Buch. Prallvoll mit guten Argumenten und praktischen Hinweisen für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache.
Für den Durchblick: Theoretisches zum Gendern – Femininismus, Sexismus und Sprachpolitik. Eine Auswahl interessanter Bücher von Team Genderleicht
Aus einer anderen Perspektive: Denkanstöße zu Patriarchat, Sexismus und Rassismus liefern die Büchertipps von Team Genderleicht.
Das feministische Verhältnis zur Sprache hat sich verändert. Aber mit ein bisschen Gendern ist noch nichts für Frauenrechte getan, warnt Gastautorin Koschka Linkerhand.
Sie wollte von ihrer Sparkasse als „Kundin“ bezeichnet werden und zog dafür bis vor die höchsten Gerichte: Unser Filmtipp.
Geschicktgendern.de hilft, wenn Sie beim Gendern auf dem Schlauch stehen. Interview mit Initiatorin Johanna Usinger über die Suche nach Geschlechtergerechtigkeit im Wortschatz.
Ein starker Impuls zum Gendern geht von jungen Leuten aus. Wie geht Schule damit um? Ist das Gendersternchen erlaubt?
Die Genderdebatte wird als Sprachkampf inszeniert. Henning Lobin, Direktor des Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, fordert die Medien auf, investigativ einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, statt den Streit stets neu zu entfachen.
Sprengstoff Genderbias: Stereotype Vorurteile verhindern einen geschlechtergerechten Politikjournalismus, kritisiert unsere Gastautorin Stella Männer.
Mehr Chancengleichheit: Der Duden ergänzt seine Online-Ausgabe um weibliche Berufsbezeichnungen. Eine längst überfällige Fleißaufgabe.
Der späte Erfolg der feministischen Sprachkritik kam mit dem Genderstern. Luise F. Pusch hat zum Gendern im Jahr 2020 jedoch ganz eigene Ansichten.
Das Aufeinandertreffen der fremden Schwestern: Männlich geprägte Sprache versus feministisches Sprachverständnis. Wie war das in der Wendezeit?
Die Geschlechtervielfalt ist sprachlich eine Herausforderung. Gastautor Till Randolf Amelung, selbst trans, über Einblicke und Ausblicke.
Sprachregeln fürs Gendern – wer legt sie fest und wer muss sich daran halten: Projektleiterin Christine Olderdissen über die Sehnsucht nach einem Regelwerk.
Medienberichte aller Art prägen das Bild, das wir von Frauen und Männern haben. Filmlöwin Sophie Rieger appelliert daran, sich der eigenen und unbewußten Vorurteile noch vor dem Schreiben journalistischer Beiträge klar zu werden.
Die Wikipedia hat, wenn es um Frauen geht, zu viele Leerstellen. Gastautorin Ina Krauß über das veraltete Sprach- und Geschlechtermodell im größten Online-Nachschlagewerk der Welt.
Gabriele Diewald, Professorin für Linguistik schätzt dass wir 20 bis 30 Jahre brauchen, bis wirklich alle geschlechtergerecht reden und schreiben. Und das ist schnell, weil so viele daran mitwirken.
Genau hinschauen ist nötig. Die Gendermedizin spricht inzwischen von einem Spektrum der Geschlechter. Was es damit auf sich hat, erklärt uns Genderleicht-Referentin Anna E. Poth.
80 Sprachleitfäden von Hochschulen hat Doktorandin Christine Ivanov untersucht und dabei festgestellt: Eine Einheitlichkeit der Sprachtipps gibt es nicht. Und das ist auch gut so.
75 Jahre alt und kein bißchen leise. Die Linguistin kämpft seit Jahrzehnten wortgewandt für die Sichtbarkeit von Frauen in der Sprache.
Für alte Sprachmuster ist die Zeit abgelaufen. Die Stimmen werden zahlreicher, die geschlechtergerechte Sprache einforden.
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