Die schönsten Gender-Tweets #9

Bei uns wurde es Anfang September erstmalig etwas ernster. Es erreichten uns Hass und Hetze, sodass wir unsere Strategie auf Twitter nochmal festigen und Reaktionsweisen für alle verständlich machen mussten.
Doch die Freude und der Spaß am Gendern bleiben.

Mareice Kaiser fasst es wunderbar zusammen. So geht es uns auch immer!

Wie mein Herz bei jedem *innen im Radio hüpft.

(Für unsere Kinder wird es selbstverständlich sein. ??????)

— Mareice Kaiser (@Mareicares) September 22, 2020

Viele Zeitschriften und Verbände machen in Sachen Gleichberechtigung in der Sprache deutlichere Schritte nach vorne als manche Medienhäuser.

„Aus Gründen der besseren Lesbarkeit …abwechselnd die männliche und die weibliche Form“ – Bravo, #Wirtschaftspsychologie aktuell, so geht #gendern!? und natürlich Gratulation zum Relaunch insgesamt! @WiPsychologie #Frauennichtnurmitgedacht pic.twitter.com/yD7buVYewa — Barbara Heyden | Kompetenzentdecker (@barbara_heyden) September 17, 2020

Und andere wie die Frankfurter Rundschau überraschen uns mit unerwarteten Standpunkten!

Wie gendern? Diese Frage stellt sich FR-Chefredakteur Thomas Kaspar. Denn es geht um Gerechtigkeit und Inklusion.https://t.co/MlPYHTPsMR

— FrankfurterRundschau (@fr) September 5, 2020

Gendern ist längst fester Bestandteil unserer Gesellschaft, und wir finden immer öfter Formulierungen in geschlechtsneutraler Sprache. Nur Mut!

#GeschicktGendern Statt „fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“: „Holen Sie sich ärztlichen oder pharmazeutischen Rat. / Holen Sie sich bei Fragen ärztlichen Rat oder erkundigen Sie sich in Ihrer Apotheke.“ https://t.co/iRQkyx97ta#Sprache #Gendern — florian (@fasnix) September 22, 2020

Auch in Familien wird die Kinderlogik nicht mehr ins generische Maskulinum gewendet, sondern einfach stehen gelassen. Sie ist goldrichtig:

Mein Sohn: „Mama verfolg uns, Du bist die Bösewichtin“. Und ich werde ihm ganz sicher nicht sagen, dass ich doch eher „der Bösewicht“ bin. Weil Sprache sich verändert, und es das Wort ruhig geben darf, wie ich finde.#gender #gendern #sprache #Gleichberechtigung

— ClaudiaD. (@entertxt_) September 27, 2020

Und zum Schluss gibt cuffedCatling mit einer guten Prise Humor eine etwas andere Anleitung zum Gender-Gap-Sprechen:

„Die Schüler stehen aussen, und die Lehrer innen.“ Zack, jetzt weisst du wie „Lehrer*innen“ ausgesprochen wird. Bitteschön.#Gendersternchen #gendern #eigentlichEntgendern — hungryKitten (@cuffedCatling) September 15, 2020

Weiter so!