Die schönsten Gender-Tweets #4

Eigentlich sind wir schon auf einem guten Weg in Sachen Geschlechtergerechtigkeit und Gleichberechtigung. Doch Tweets zum Thema #gender warnen im April deutlich, dass diese Entwicklungen wieder abnehmen könnten. So ist es umso wichtiger, die Berichterstattung endlich in einer gendersensiblen Sprache zu führen.

Was uns freut: Vermehrt finden wir auf Twitter viele Nachrichten über kleine Veränderungen und Experimente, wie Mainstream Medien gendergerechter berichten. Das ist prima!

Ich habe es genau gehört! Heute sagte @ClausKleber im @heutejournal: „Unsere Reporter_innen (sic!) berichten in NRW und Oberbayern aus Kliniken…“ ?????????? So schön. Danke. pic.twitter.com/RoZOW6KujO

— ferda ataman (@FerdaAtaman) April 25, 2020

Ist bei der #AnneWill Sendung gestern überigens aufgefallen, dass konsequent mit #GenderGap besprochen wurde? Nicht nur @annewill , sondern auch in allen Einspielern! 🎉 // cc @genderleicht

— Rebecca Beerheide (@rebbybeere) April 27, 2020

Doch noch längst kein Alltag. Denn wer näht eigentlich die Masken? Nur Frauen? Macht wenigstens die Bildsprache diverser, sagt dieser Tweet von Präraffaelitische Girls mit etwas Humor.      

Bitte fotografiert inflationär cis Männer beim Maskennähen, es musst nicht echt sein, geht nur um Durchschnittsbilder dessen, was als normal gilt. Bitte interviewt auch mal ein, zwei Frauen zu Sachthemen, es muss echt sein. #quarantänebiedermeier — Präraffaelitische Girls erklären (@PGexplaining) April 14, 2020      

 

Passend dazu ist diese Hilfestellung. Sie bringt es einfach auf den Punkt.

Wenn du herausfinden willst ob du ein Sexist(in) bist stell dir folgende Frage: Habe ich an Frauen & Männer verschiedene Ansprüche& Erwartungen?#gender #Sexismus

— Natural_Born_Feminist (@born_feminist) March 31, 2020

Schon im März war eine Politisierung von Gender und COVID 19 zu beobachten – und ein überraschender Einsatz des Gendersternchens.          

Hilfe gegen Müdigkeit: einfach Twitter nach #Gender durchsuchen und durchlesen, wie Idiot*innen #Covid gegen Gender ausspielen. — Frederik Weitz (@FrederikWeitz) April 5, 2020      

       

Erfreulich: Mehr Leichtigkeit in starken Botschaften. Ein schöner und humorvoller Gender-Tweet zum Schluss.

Wenn wir uns alle mit dem Pluralis Majestatis ansprächen gäbe es nur noch die gleichen Pronomen für alle und niemand würde mehr versehentlich gender assumen! Monarchie für alle! Krönchen statt Tränchen! Macht Paläste aus allen Hütten! Nicht vor dem ersten Kaffee tweeten!

— Andy in the Strauß with diamonds (@Establishmensch) April 8, 2020

Wachsam sein und bitte weiter so!